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Etappe 06: Dobel nach Forbach auf E1/Westweg

Diese Etappe war nass! Es ging zwar trocken los, doch kaum richtig im Wald, fing es an zu regnen, und das für 3 Stunden. Statt von Schwarzwaldhöhen kilometerweit ins Tal schauten wir vom Weg 10-15 Meter in den Nebel.
Mit einer Rast auf halbem Weg im Hotel Sarbacher bei Kaltenbronn wärmten wir uns ein wenig auf. Dann ging es halbwegs regenfrei nach Forbach. Nach dem Abstieg ins Tal nahmen wir ein frühes Abendessen und mussten dann nochmal 3km zur Ferienwohnung nach Bermersbach, einen Vorort von Forbach, aufsteigen.

Bild des Tages

Trip-Details

Hier gibt’s die Tourdaten auf Komoot 
Frühes Frühstück und früh auf den Weg. Wulf hatte tatsächlich richtige Wanderschuhe, wenn auch ohne Vibram-Sohle. Nach dem Start durchs scheinbar übliche Westweg-Tor, liefen wir in den Wald, wo es nach ein paar Schritten anfing zu regnen. Also machten wir uns einigermaßen wasserfest (teure Jacken wechseln, nahezu wasserdichte Handschuhe an) und hofften auf einen kurzen Schauer.
Kurz vorm Aussichtspunkt Bad Herrenalb wurde aus dem Regen ein Guss und wir machten uns noch wetterfester. Schade um die Aussicht. Ein Bild aus dem Schwarzwälder Boten zeigt, wie es hätte sein können... Immerhin waren wir nun noch zügiger unterwegs.
Nach der Rast und einer letzten Steigung rauf zu einem Hochmoor kam der Abstieg. Die Treibjagd haben wir nicht getroffen und uns auch kein Jäger oder Wildschwein. Über eine Art Kopfsteinpflasterweg und viele Serpentinen ging es hinab nach Forbach. Kurz vor Ankunft kam die Sonne raus, also konnten wir uns noch die historische Brücke anschauen, bevor wir beim Italiener in der Bahnhofskneipe Einkehr machten. 
Das Bild oben haben wir fotografiert, weil es sonst Mitwanderer einfach mitnehmen wollte, weil er sich reinverliebt hatte.
Mit einem kleinen Umweg zu einer falschen Pension (Namensverwechslung seitens des Reiseleiters) kamen wir nach einer 3km „Reprise“ in der Ferienwohnung an, wo uns der Vermieter liebenswerterweise Kaltgetränke, Wurst und Käse in den Kühlschrank gelegt hatte. Er zickte kurz, als wir die Sonntagsbrötchen auf 7:00 Uhr bestellten.

Der Dativ... Ihr wisst schon. 
Die Wohnung war übrigens super. WLAN, Wohnzimmer, Essküche, zwei Balkone. Jeder ein eigenes Doppelzimmer - coronabedingt - und eine warme Dusche.